VERKEHRSHILFE

Drei BONI-Busse für lettische Diaspora

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen übergab insgesamt drei BONI-Busse für das lettische Bistum Liepaja an Jānis Žigo (Kathedralpfarrei St. Josef in Liepaja), Bischof Viktors Stulpins, Pfarrer Arnis Suleimanovs (Katholische Kirchengemeinde Hl. Jungfrau Maria in Talsi) und Iveta Jansone (Martinshaus in Liepaja). (Foto: Theresa Meier)
Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen übergab insgesamt drei BONI-Busse für das lettische Bistum Liepaja an Jānis Žigo (Kathedralpfarrei St. Josef in Liepaja), Bischof Viktors Stulpins, Pfarrer Arnis Suleimanovs (Katholische Kirchengemeinde Hl. Jungfrau Maria in Talsi) und Iveta Jansone (Martinshaus in Liepaja). (Foto: Theresa Meier)

24.04.2024

Am heutigen Mittwoch wurden drei gelbe BONI-Busse vom Bonifatiuswerk übergeben. Alle mobilen Glaubenshelfer gehen in das lettische Bistum Liepaja: Je einen generalüberholten Bus bekamen die Pfarrei Heilige Jungfrau Maria in Talsi, die Diözese Liepaja und das Martinshaus in Liepaja. "Ein wesentlicher Bestandteil des Gemeindelebens ist die persönliche Begegnung. Jeder BONI-Bus hilft den Gemeinschaften, ein lebendiger Ort des Glaubens zu sein. Wir freuen uns, dass wir in Form der BONI-Busse die nötige Hilfe leisten und eine Glaubensstütze sein können", sagt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes. Mit an Bord zurück nach Lettland sind gespendete Devotionalien wie Kruzifixe und Heiligenfiguren, die in Zukunft lettische Gemeinden ausstatten werden.

Die Pfarrei Heilige Jungfrau Maria liegt in Talsi im Nordosten der Diözese Liepaja. Sie umfasst etwa 30 Ortschaften mit zusammen drei Kirchen und zwei Gemeindehäusern. Die Diasporasituation ist aufgrund dieser räumlichen Weite besonders spürbar. Mit dem nun erhaltenen BONI-Bus soll den Pfarreimitgliedern eine Möglichkeit gegeben werden, die Gottesdienste zu besuchen. Außerdem erleichtert der Bulli Veranstaltungen wie Pilgerfahrten oder Exerzitien und hilft so dabei, eine Art der Verbundenheit zwischen den in der Diaspora lebenden Katholiken zu entwickeln.
 

Bedarf überstieg die Möglichkeiten der bisherigen Fahrzeuge

Bereits vor neun Jahren erhielt die Diözese Liepaja einen generalüberholten BONI-Bus vom Bonifatiuswerk, der wertvolle Dienste übernahm und mehreren Gruppen bei Bedarf zur Verfügung stand. So konnte wochentags die katholische Schule in Liepaja den Bulli nutzen, während am Wochenende ein Fahrdienst mit ihm Gläubige zur Kirche und zurück brachte. Mit einem Alter von mehr als 20 Jahren und einem damit verbundenen erhöhten Reparaturbedarf wird der BONI-Bus jetzt ersetzt. Der jüngere, ebenfalls generalüberholte BONI-Bus wird die Aufgaben seines Vorgängers unternehmen und für verschiedenste Transportzwecke eingesetzt werden.

Die Initiative Martinshaus ist ein karitatives Angebot, bei dem sich um alleinerziehende Mütter und ihre Kinder gekümmert wird. Das Martinshaus ist auf Lebensmittel- sowie Kleiderspenden angewiesen, die bisher von einem "normalen" Auto abgeholt wurden. Auch Fahrten mit den Müttern und ihren Kindern zu Ärzten, zum Krankenhaus oder zu verschiedenen Veranstaltungen wurden bislang mit diesem Auto erledigt. Doch für den Bedarf ist das Fahrzeug nicht ausgelegt - Abhilfe schafft der nun erhaltene BONI-Bus. Er kann nicht nur mehr der abzuholenden Spenden, sondern auch mehrere Mütter zugleich transportieren. Durch die gesparten Wege kann mehr und schnellere Hilfe für die Mütter und ihre Kinder geleistet werden.

(hes)